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ANLEITUNG ZUM GESPANNFAHREN . FAHREN MIT STIL (Anspannungsmöglichkeiten)
W.Fr.Bartels
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Außer den bekannten Ein-,
Zwei- und Vierspännern gibt es noch andere
Möglichkeiten, mehrspännig zu fahren.
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Traditionsgemäß fuhr man in England mit der Tandem-Cart
zur Jagd. Hierbei wurden zwei Pferde voreinander angespannt.
Das Vorderpferd, als das eigentliche
Jagdpferd, wurde kräfteschonend gefahren, es
stand nicht im Zug, sondern lief
nur mit durchhängenden Zugsträngen voraus.
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Die vom hinteren Pferd gezogene
"Tandem-Cart", eine einachsige,
hochrädrige Kutsche, meistens in hellem Naturholz gehalten,
wird, da englischen Ursprungs, mit Kumtgeschirr gefahren. In
ähnlicher Weise fuhr man auch mit drei Pferden voreinander.
Diese Art der Anspannung nennt man "Random". Extrem hohe einachsige
Kutschen ermöglichen dem Fahrer, sein langes Gefährt gut
zu überblicken und zu beherrschen. Das Tandem- und
Randomfahren ist nicht einfach. Es läßt sich nur
mit sehr gut ausgebildeten, sicheren Pferden durchführen.
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Einhorn (Unicorn) nennt man eine andere
Anspannungsvariante bei der ein Vorderpferd vor die beiden
Stangenpferde gespannt wird. Die Zugstränge des Vorderpferdes
werden mit Hilfe eines Mittelortscheits am
Viererzughaken der Zweispännerdeichsel
befestigt. Zur Zweispännerleine wird eine
Tandem-Vorderleine gebraucht. Diese wird durch
Leinenringe geführt, wie sie auch beim Viererzugfahren
Verwendung finden. Beim Einhornfahren werden diese
Leinenringe jedoch nicht an den äußeren Kopfstückseiten, sondern an
den inneren Kehlriemenschnallen befestigt.
Unter der Überschrift "Fahren mit
Stil" wurde bereits die typisch
russische "Troika" beschrieben. In der Mitte unter der
Duga geht ein Traber, rechts und links davon die
sogenannten Galopins, das sind Galopper, die stark
nach außen gestellt sind. Von den Galopins führen
jeweils nur die äußeren Leinen zur Hand des
Fahrers. Innen verbindet man die
Trensenringe durch dünne Riemen mit der Duga. Vom Traber
führen beide Leinen zur Hand des Fahrers.
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