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ANLEITUNG ZUM GESPANNFAHREN . GESPANNFAHREN
(WENDUNGEN)
W.Fr.Bartels
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Eine
Sicherheits-Winkerkelle soll stets griffbereit vorhanden
sein.
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Hat der
Fahrer die Absicht, nach links oder rechts abzubiegen, eine
Kehrtwendung zu machen, anzuhalten oder sein Tempo zu verringern,
gibt er zunächst den anderen Verkehrsteilnehmern ein
Zeichen.......
Er streckt den
rechten Arm mit der Winkerkelle senkrecht nach oben.
Das bedeutet "ACHTUNG". Durch einen Blick nach
hinten vergewissert er sich, dass sein Handzeichen bemerkt
wurde. Jetzt verringert er sein Tempo und kann dann erst
die Wendung einleiten.
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Die
Linkswendung darf, wenn der Verkehr es zulässt, im Schritt oder auch im
verkürzten Trab gefahren werden. Nachdem das
Achtungszeichen gegeben wurde, das Tempo verkürzt ist und durch
einen Blick nach hinten geklärt ist, dass niemand überholt,
wird das Fahrtrichtungszeichen gegeben. . Dabei wird auf Anordnung des Fahrers vom
Beifahrer mit waagerecht nach links zeigender Winkerkelle die neue
Fahrtrichtung angezeigt. Jetzt geht man in die Dressurhaltung, gibt
die rechte Leine durch Ausdrehen der rechten Hand nach und nimmt die
linke Leine durch Eindrehen der linken Hand an. Während dieser
Wendung zeigen beide Handrücken nach oben. Nach durchfahrener
Wendung werden die Hände wieder in senkrechte Stellung gedreht um
geradeaus weiterfahren zu können.
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Sollte einmal
kein Beifahrer zur Verfügung stehen, geht's auch so.
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Fahrtrichtungszeichen "links"
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Linkskehrtwendung
Sie ist
eine volle Wendung, das heißt, man fährt in die Richtung, aus der
man gekommen ist, zurück.
Nach den erforderlichen Handzeichen, wie bei der
Linkswendung, und dem Verkürzen zum Schritt, zieht man die rechte
Leine zweimal um ca. 30 cm aus der linken Hand heraus, verkürzt die
linke Leine durch Eindrehen der linken Hand und lässt die Pferde
herumtreten. Nachdem die Kehrtwendung durchgeführt ist, wird die
rechte Leine hinterlegt (hinter die linke Hand geführt) und geht
wieder in Ausgangsposition.
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Die
Rechtswendung wird nach erfolgtem Achtungszeichen nur im Schritt-Tempo
gefahren. Beide Leinen werden also zunächst verkürzt. Man übergibt
die Peitsche der linken Hand und zeigt mit nach rechts
ausgestrecktem Arm die neue Fahrtrichtung an.
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Rechtskehrtwendung
Sie ist im
Straßenverkehr nicht erlaubt sondern kann nur in freiem Gelände, auf
einem Hof oder Parkplatz gefahren werden. Die Handzeichen sind
daher hierbei nicht erforderlich. Bei der Rechtskehrtwendung
werden die Leinen durch "allmähliche Paraden" soweit verkürzt, bis
das Gespann fast zum Stehen kommt. Nun wird mit der
rechten Hand die rechte Leine hinterlegt und dann wieder vor die
linke Hand auf die verkürzte Leine gegriffen. Man geht nun in
die Dressurhaltung und gibt mit der linken Hand nach, bis die
Kehrtwendung vollzogen ist.
Durch Verkürzen der linken Leine und Korrigieren der rechten
Leine wird das Gespann dann wieder gerade
gerichtet.
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bartels wadersloh
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